Das Ziel des gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekts von LEW Verteilnetz (LVN), Stromnetz Berlin (SNB), der Hochschule München und e*Message Wireless Information Services Deutschland ist es, lokal erzeugten Strom aus Erneuerbaren möglichst vor Ort verbrauchen und dabei bestehende Kapazitäten im Ortsnetz optimal nutzen zu können.
Nachdem das FLAIR-Konzept bereits 2018 erfolgreich getestet wurde, wird es nun in deutlich größerem Maßstab fortgesetzt: ab Winter 2021 soll das Konzept in rund 120 Haushalten erprobt werden. Eine hohe Effizienz und optimierte Auslastung bestehender Strukturen sind wesentliche Ziele eines intelligenten Stromnetzes. Herzstück von FLAIR² sind weitestgehend autonom arbeitende Steuerboxen, die in Privathaushalten verbaut und mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Ladeboxen oder Wärmepumpen verbunden sind.
Der Algorithmus der Steuerboxen ist dabei so konzipiert, dass er die vertraglich vereinbarte Freigabezeit und Mindestladezeiten von Verbrauchseinrichtungen einhält. Zusätzlich kann man mithilfe der Heimautomatisierung selbst entscheiden, welche Verbrauchseinrichtung gerade besonders wichtig ist.
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